Wenn es gut läuft, steht er da, als hätte es ihn schon immer gegeben: der Text. Ohne viel Blabla, ohne Fehler oder Brüche, wie aus einem Guss. Mit präzise formulierten, verständlichen Botschaften, die den Leser abholen, überzeugen, und – in vielen Fällen – zum Klicken oder Kaufen motivieren. Doch vor jeder überzeugenden Kommunikation stehen eine Menge Fragen, Recherchen, Denkarbeit – und das Briefing.
Das Briefing ist eine Art Einweisung in Form einer Auftragsbeschreibung. Für mich als Texter ein wichtiges Instrument zu Beginn unserer Zusammenarbeit, damit ich meine Arbeit machen kann: Ich erfahre dadurch, worum es Ihnen konkret geht – was Sie machen, wen Sie ansprechen möchten, wohin Sie wollen. Je mehr Informationen und (Verkaufs)Argumente Sie mir liefern, je detaillierter und genauer Ihre Zielvorgaben, desto treffsicherer und gelungener mein Text. Eine gründliche Vorarbeit beim Briefing erspart uns später unnötige Korrekturschleifen, Fragen, Diskussionen – und führt schneller zum Erfolg.
Das ist meine Aufgabe. Denn Ihr Briefing soll ja so aussagekräftig werden wie möglich und mir die richtig wichtigen Antworten liefern. Deshalb habe ich einen speziellen Fragenkatalog entwickelt, den ich beim Erstkontakt gerne zücke (als roter Faden ist er natürlich auch hilfreich, wenn wir uns schon kennen). Sie erhalten also von mir ein Briefing-Formular mit vielen, vielen Fragen. Zum Beispiel:
Was genau bieten Sie an? Bitte beschreiben Sie Ihre Geschäftsidee bzw. Ihr Angebot (3- 5 Sätze)
Gibt es Besonderheiten in Ihrer Entstehungsgeschichte?
Wie ist Ihre Idee entstanden? Gibt's vielleicht eine interessante Story zum Firmengründer oder kuriose Geschichten zu Ihrer Historie, über die man berichten könnte?
Welchen Nutzen und Mehrwert bieten Sie Ihren Kunden?
Was ist das Besondere an Ihrem Angebot? Was unterscheidet Sie vom Wettbewerb (genau: hier geht's um Ihren USP)? Wer sind Ihre wichtigsten Mitbewerber?
Worum geht's bei diesem Text? Was ist Ihr Ziel?
Geht es um ein einzelnes Produkt, spezielle Services, ein besonderes Event oder um Ihr Unternehmen insgesamt? Was soll der Text auslösen? Soll er Leser zum Beispiel hauptsächlich informieren oder unterhalten, ein bestimmtes Image transportieren – oder zum Kauf animieren?
Welche Zielgruppe möchten Sie ansprechen?
Eine der zentralen Fragen! Warum ist sie wichtig? Welche Präferenzen hat sie? Wo trifft man sie (z.B. auf welchen sozialen Netzwerken)? Über was diskutiert sie? Handelt es sich um Interessenten oder Bestandskunden? Kennen sie das Thema bereits oder gar nicht?
In welcher Sprachwelt (Tonalität) soll sich der Text bewegen? Wie soll er klingen? Brauchen Sie ihn vielleicht auch auf Englisch??
Wie wollen Sie die gewünschte Zielgruppe ansprechen, zum Beispiel formell und seriös oder hip und modern? Soll ein bestimmtes Wording verwendet werden (falls ja – gibt es evtl. eine Wording-Richtlinie, an die ich mich halten soll)? Benötigen Sie die Texte vielleicht zweisprachig?
Wo soll der Text veröffentlicht werden? Print oder Web?
Blogbeitrag für Ihre Homepage oder gedruckte Pressemeldung – was soll es sein? Je nach Kanal und Textgattung variieren zum Beispiel Aufbau, Tonalität oder Textmenge ganz erheblich. Falls es ein Webtext sein soll, spielen auch SEO-Aspekte eine wichtige Rolle.
Gibt es evtl. stilistische Vorlagen, die Ihnen besonders gefallen (oder auch gar nicht)?
Zum Beispiel Websites Ihrer Mitbewerber, besonders gelungene Kundenmagazine oder Broschüren. Es kann aber auch das Gegenteil sein, nach dem Motto: Bitte alles, bloß nicht so ;-)
Diese Fragen sind nur als Auszug zu verstehen – je nach Text- oder Projektumfang ist mein Fragenkatalog natürlich deutlich umfangreicher. Sie als Auftraggeber liefern dann die entsprechenden Antworten – und ich mache mich daran, die besten Textideen für Ihre Ziele zu liefern. In Gedanken haben Sie schon alles beantwortet und wollen jetzt direkt loslegen? Schreiben Sie mich gerne an: ....